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Rund 20
Mitglieder unseres Vereins haben sich als Schlachtenbummler gemeinsam
mit 5 "rheinischen" Teilnehmern auf den Weg nach Österreich
gemacht, um diese moralisch zu unterstützen und anzufeuern.
An
historischer Stätte durften wir vom 02.08. bis 05.08. drei spannende
Turniertage erleben. Sonnenschein pur und eine weitläufige Anlage boten
ideale Sportmöglichkeiten in allen Disziplinen. Einzig der mangelnde
Informationsfluss, so gab es keinerlei Angaben über die Pferde selbst und
den zeitlichen Ablauf konnte man nur mühevoll in Erfahrung bringen, sowie
die etwas eingeschränkten gastronomischen Möglichkeiten waren zu
kritisieren. Der guten Laune tat das allerdings keinen Abbruch. Insgesamt
haben 9 Nationen Teilnehmer nach Österreich geschickt, die sich um 17
Championatstitel in den verschiedenen Reit- und Fahrdisziplinen beworben
haben. Die deutschen Starter mussten sich über Turniererfolge
qualifizieren um sich ein Startrecht zu sichern und letztlich über die FN
nominiert zu werden. Das alleine ist bereits ein Erfolg.
Das Rheinische Team bestand ausschließlich aus Dressurreiterinnen. So
starteten Nicole Weidner, Kim Nina Reddig, Miriam Gerhards und Kim Illing
in der allgemeinen Klasse und Alin Tischer in der schweren Klasse. Jeweils
musste ein Standardaufgabe und eine Kür geritten werden, die zu dem
Gesamtergebnis führten.
Die erst genannte Klasse wurde eine klare Angelegenheit für unser
Team. Den Sieg und damit Championatstitel konnte sich souverän Nicole
Weidner mit dem 11 jährigen Hengst Sterntänzer sichern. Dahinter
platzierte sich Kim Nina Reddig mit dem 7 jährigen Bundesprämienhengst
Akitan an zweiter Stelle und wurde damit Vizechampion. Beide Hengste sind
auf dem Kiefferhof, Ruppichteroth stationiert. Ein weitere hervorragende
Platzierung in 29 starken, internationalen Teilnehmerfeld konnte sich
Miriam Gerhards als achte mit ihrem Erfolgspferd Nestor sichern. Kim
Illing und Hula-Hupp, die ebenfalls engagierte Ritte zeigten, mussten sich
bei ihrem ersten internationalen Auftritt vorerst mit einem 17 Platz
begnügen. Alin Tischer und ihre Mona Lisa lagen in der ersten
Teilprüfung der schweren Klasse noch an 14 Stelle von 33 Startern, in der
Kür musste sie allerdings einige Plätze unter der sengenden Mittagshitze
abgeben. Aber wie schon gesagt, ist bereits die Nominierung für Deutschland auf einem
internationalen Turnier starten zu dürfen, ein großer Erfolg. Das
Ergebnis zeigt, dass der Dressursport mit Haflingern im Rheinland auf
einer breiten Basis steht und besonders gepflegt wird. Wir gratulieren
unseren Teilnehmern und wünschen weiterhin viel Spaß und Erfolg!
Dagmar Westhoven
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